Die Nazis nutzten ihre Stellung in den Ländern und Kommunen schon vor der Ernennung von Hitler zum Reichskanzler, um ihr antisemitisches Programm durchzusetzen. In der linksdemokratischen Presse wurde das Vorgehen gegen jüdische Mitarbeiter im Kulturbetrieb scharf kritisiert.
Hilde Walter: „Judenreines Theater“, in: Die Weltbühne vom 31. Januar 1933 (Nr. 5)
Aufruf der NSDAP an die Deutschen Künstler zur Reichstagswahl, in: Völkischer Beobachter vom 5./6. März 1933.
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Online-Quellen:
Verzeichnis der digitalisierten Ausgaben der Weltbühne
Als Hitler zum Reichskanzler ernannt wird, stehen antisemitische Maßnahmen noch nicht im Fokus der neuen braunen Regierung. Doch die Nazis in den Städten und Dörfern Deutschlands sehen die Machtübernahme als Signal, um ihre jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Terror und Gewalt zu überziehen…
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Ausgewählte Literatur:
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Saul Friedländer / Orna Kenan: Das Dritte Reich und die Juden. 1933-1945, Bonn 2010 (bpb-Lizenzausgabe).
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Peter Longerich: „Davon haben wir nichts gewusst!“. Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933-1945, München 2006.
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Willy Cohn: Kein Recht, nirgends. Tagebuch vom Untergang des Breslauer Judentums 1933-1941, Band 1: 1933-1938, Weimar 2006.
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Victor Klemperer: Das Tagebuch 1933-1945. Eine Auswahl für junge Leser, Berlin 1997.
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Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Band 1: Deutsches Reich 1933-1937, bearbeitet v. Wolf Gruner, München 2008.
In mehreren Folgen werden wir verfolgen, wie die deutschen Jüdinnen und Juden den Machtantritt von Hitler und den Nazis erlebten und erlitten. Diese Folge bietet einführende Einblicke in die jüdische Lebenswelten zwischen Kaiserreich und Republik.
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Ausgewählte Literatur:
folgt (auf Reisen…)
Der neu gewählte Reichstag tritt zusammen und entscheidet in seiner ersten Arbeitssitzung gleich darüber, ob die gesetzgebende Gewalt vom Parlament auf die Regierung übertragen werden soll. Mit der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 schafft sich der Reichstag selbst ab.
Link zum Podcast von Stefanie Schuster:
Wenn Bücher brennen – Potsdam 1933
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Ausgewählte Literatur:
Die Nazis und ihre konservativ-autokratischen Koalitionspartner planen eine Reihe von Propagandashows, um das Bündnis zwischen „altem“ und „neuem“ Deutschland in Szene zu setzen.
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Ausgewählte Literatur:
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Ian Kershaw: Hitler. 1889-1936, Stuttgart 1998.
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Wolfram Pyta: Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler, München 2007.
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Reiner Möckelmann: Hannah von Bredow. Bismarcks furchtlose Enkelin gegen Hitler, Stuttgart 2018.
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Peter Longerich: Goebbels. Biographie, München 2012.
Update (3.12.23)
Martin Sabrow: Der „Tag von Potsdam“. Zur doppelten Karriere eines politischen Mythos, in: Der Tag von Potsdam, hrsg. v. Christoph Kopke und Werner Treß, Berlin 2013.